The Saga of the Clones
 

 

 

STAR WARS:

 

 

The Saga of the Clones

 

 


 

1

„Ich glaube, das fällt unter die Kategorie: etwas Schlimmes“ – Sergeant Sen (CT-9178), GAR

 

 

Der Weltraum, Orbit über Rhen Var

 

Die weißen Streifen vor dem Brückenfenster wurden schlagartig wieder zu blinkenden Punkten, als die Majestic, ein Kreuzer der Acclamator-Klasse, den Hyperraum über dem Eisplaneten Rhen Var verließ.
Captain Greese verließ sich bei dem Angriff auf das von Separatisten kontrollierte System auf Klon-Geheimdienstberichte und sollte eine dort eingeschlossene Forschergruppe retten. Als Begleitschiffe wurden ihr zwei medizinische Versorgungsschiffe zugeteilt. Der Einsatz hatte höchste Priorität, da sich bei den Forschern drei Prototyp-Droiden mit Atomkern befanden.
In den Hangars der Majestic machten sich die Piloten der Kanonenboote einsatzbereit und die Soldaten checkten ihre Ausrüstung. Auf der Brücke rannten hektisch die Leiter der einzelnen Boden-Einsatzteams herum, um den Einsatzplan auf ihr Holopad zu laden.
Die Majestic durchdrang die Atmosphäre von Rhen Var, um mit der Sensorsuche nach den vermissten Forschern zu beginnen.
„Keine separatistischen Schiffe zur Verteidigung des Systems? Die sind wohl verrückt!“, sagte einer der Offiziere vom Geschützleitstand.
„Dieses System ist von keinerlei taktischer oder strategischer Bedeutung. Die Separatisten haben dieses System nur annektiert, um größer zu erscheinen. Außerdem wissen sie wahrscheinlich nichts von unserem Geheimprojekt hier“, antwortete Captain Greese.
„Wir haben gerade eine Bestätigung der Forschergruppe. Sie befindet sich in der Nähe des Äquators dieses Planeten. Die genaue Peilung haben wir gleich.“, rief der Sensor-Offizier.
„Gut. Sagen sie Alpha und Beta bescheid, sie sollen starten!“
„Sir! Sir, wir haben eine dringende Mitteilung der Medic!“, sagte der Kommunikations-Offizier.
„Starten sie den Holoprojektor!“
Sofort erschien ein flimmerndes Bild vom Captain der Medic in der Mitte der Brücke.
„Sir.“, sagte Captain Brend.
„Was gibt es, Captain Brend?“, fragte der Captain der Majestic.
„Sir, unsere Langstreckenscanner empfangen mehrere separatistische Schiffe, die in das System einfliegen!“
„Verdammt, das macht die Mission viel schwieriger! Wie viele Signaturen haben sie erkannt?“
„Mindestens zwei von der Größe eines Schlachtschiffs, es können aber auch drei sein.“
„Wo sind sie?“
„Sie kommen 90° von unserem Einflugspunkt entfernt rein, 3.000 km von unserer jetzigen Position.“
„Wie viel Zeit haben wir?“
„Wenn man bedenkt, dass wir unsere Schiffe aus dem Orbit und der Gravitationszone des Planeten heraus manövrieren müssen, ungefähr eine halbe Stunde.“
„Dieser verfluchte Geheimdienst! Sie haben uns eine total sichere Mission versprochen, und jetzt das! Sagen sie Alpha und Beta, sie sollen sich beeilen!“, sagte Captain Greese.
Das Hologramm von Captain Brend verzerrte und erlosch.

 „Achtung, wir landen gleich!“, gab der Pilot von Boot RSX-09 an seine vier Mann starke Besatzung weiter. Er öffnete die Luken und gab somit den Blick für Six und seine Männer auf eine schneeweiße Landschaft frei. Der plötzliche Wechsel von dunkel auf hell blendete ihn kurzzeitig.
„Sobald wir unten sind, bringt die Forscher an Bord! Aber beeilt euch, wir haben Meldung über Feindkontakt im Orbit!“, teilte Six seinen Männern mit.
„Bestätigt!“, riefen die drei im Chor.
Die Boote RSX-09 und RSX-14 setzten zur Landung an und die Klone sprangen heraus. Die Gruppe aus drei Forschern und einem Droiden wurde auf die Boote verteilt.
„Wir konnten auf die Schnelle zweien der Droiden den Kernspeicher komplett löschen und haben die Daten auf diesen hier übertragen“, sagte einer der Forscher, als die Kanonenboote starteten.
„Wir haben die Forscher an Bord gebracht! Sind auf dem Weg zurück!“, gab Six über Funk an die Einsatzleitung Red durch.

 „An alle Piloten: Bereitmachen für Gefecht! Wiederhole: Bereitmachen für Gefecht! Kanoniere: Laden und Bereitmachen! Alle Offiziere sammeln sich auf der Brücke!“, teilte Captain Greese an seine Besatzung weiter.
„Und öffnen sie Hangar 3! Die Einsatzleitung hat durchgegeben, dass sie bald landen werden. Und setzen sie ein Notsignal ab! Vermutlich wissen die überhaupt nichts von unserer misslichen Lage.“, sagte Captain Greese zum Verwaltungsoffizier.
„Jawohl, Sir! Wird gemacht, Sir!“, gab dieser zurück.
Captain Greese schaute sich noch einmal den mit den Offizieren erstellten Schlachtplan an. Er war nicht perfekt, aber mehr gab die Lage nicht her.
„Notsignal wurde abgesetzt, Sir! Einsatzteams Alpha und Beta sind gelandet.“, sagte der Verwaltungsoffizier.
„Gut. Six soll die Forscher mit seinen Männern zu den Rettungskapseln bringen und dort mit ihnen warten!“, meinte Captain Greese
„Ja, Sir! Wird durchgegeben, Sir!“
„Manövrieren sie dieses Schiff um 3° nach rechts! Das gibt uns die Möglichkeit, nicht nur mit den Backbord-Geschützen, sondern auch mit denen auf der Steuerbord-Seite zu schießen.“, befahl der Captain. „Und stellen sie eine Konferenzverbindung zur Medic und zur Bell her!“
Nach kurzer Zeit erschienen die flimmernden Bilder von Captain Brend und Captain Loce.
„Sir!“, sagten beide gleichzeitig.
"Sie müssen den Gravitationsschatten dieses Planeten verlassen. Wir geben ihnen Rückendeckung.“
„Sir, mit Verlaub, aber das ist in dieser kurzen Zeit unmöglich! Sie haben uns eingekesselt! Wir brauchen Verstärkung! Ohne Hilfe werden wir da nicht durchbrechen können!“, sagte Captain Loce aufgebracht.
„Wir haben keine andere Möglichkeit, als es zu versuchen.“, gab Captain Brend zurück.
„Ich bringe meine Mannschaft dafür nicht in Gefahr“, sagte die Frau. „Ich werde mit meinem Schiff machen, was ich will.“
„Aber Captain Loce, sie stellen sich damit über einen direkten Befehl eines ranghöheren Captains. Ich kann sie hier und jetzt für vogelfrei erklären und die offizielle Kapitulation von ihnen verlangen, wenn sie das wollen!“, herrschte Captain Greese sie an.
„Nein, natürlich nicht. Ich nehme ihre Befehle aber nur widerwillig entgegen“
„Mehr wollte ich auch gar nicht. Damit ist die Sache wohl geklärt. Der genaue Angriffsplan sieht wie folgt aus…“

Die Kanoniere der Majestic konzentrierten das Feuer auf einen Kreuzer. Blaue und rote Laserstrahlen flogen durch das All und Jäger schwirrten hin und her. Gray betätigte die Kontrollen seines ARC-170-Klonjägers und korrigierte seinen Kurs geringfügig. Er war dabei, einen V-Wing-Bomber Geleitschutz beim Anfliegen auf eine gegnerische Sensoranlage zu geben, da bemerkte er zwei Vulture-Droiden, die sich in seinem Rücken näherten.
„Verdammt, das war das letzte, was ich brauchte. Jetzt noch ein Tri-Jäger und mein Tag ist völlig im Eimer!“, sagte Gray zu sich. „In Ordnung, Sen, da sind zwei Vulture hinter uns. Nur keine Panik ich kümmere mich darum!“, gab er per Funk an den V-Wing-Piloten weiter.
„Also los, Drei. Mach dich Bereit: Jetzt wird’s lustig!“
Als Bestätigung piepte der Astromech-Droide und auf Grays Bildschirm stand als Übersetzung ICH BIN IMMER BEREIT.
Gray lachte kurz, verringert plötzlich die Geschwindigkeit auf unter Null und zog den Jäger schlagartig nach oben. Dann brachte er ihn wieder in die waagerechte und beschleunigte auf halbe Geschwindigkeit. Drei piepste und pfiff schrill bei der plötzlichen Richtungsänderung, doch sie erfüllte ihren Zweck: Die KI der Droiden reagierte nicht rechtzeitig auf Grays Manöver und brachten ihn hinter die Vulture-Jäger. Er drückte zweimal auf den Auslöser seiner Laserkanonen und die Vulture-Jäger verwandelten sich in brennende Plasmakugeln.
„Woooohoooo! Das war’s mit euch, ihr Schrotthaufen!“, schrie Gray.
GUTER SCHUSS, GRAY erschien als Übersetzung für Dreis Gepiepse.
„Gute Arbeit, Gray!“, freute Sen sich.
Gray suchte die Signatur seines Schutzzieles und sah, dass er gerade die Sensorphalanx eines der Droidenkreuzer mit zwei gezielten Protonentorpedos ausgeschaltet hatte.
„Du auch Gute Arbeit“, gab Gray zurück.
„An alle Piloten: kehren sie in ihren Hangar zurück. Sie haben zwei Minuten, bis sich die Hangartore schließen und wir springen!“, ertönte die Stimme von Captain Greese über Funk.
„Also los, Sen. Ich beschütze dich auch immer noch!“

 Die beiden Jäger von Gray und Sen landeten in Hangar 2, kurz bevor die Tore sich schlossen. Sen und Gray kletterten aus ihren Schiffen und klopften sich gegenseitig auf die Schultern.
„Sen, hast du die Sensoranlage von einem zerstört?“, reif einer seiner Bomber-Kollegen zu ihm herüber. „Das hat sie ziemlich verwirrt und ich konnte die Triebwerke zerstören!“
Ähnliche rufe ertönten im ganzen Hangar und hätte Sen keinen Helm auf gehabt, hätte jeder sehen können, dass er rot wurde.
„Los, ich geb’ dir einen aus, wenn wir wieder auf Coruscant sind! Das hast du dir verdient.“, sagte Gray zu Sen. „Lass uns hier raus gehen, ich kann den Gestank von Treibstoff nicht ausstehen!“
Die beiden Klone gingen quer durch das Schiff und gelangten zu den Rettungskapselräumen, wo sie Grays Ausbildungspartner Six sahen.
„Hey, wie geht’s dir so, Gray, alter Kumpel?“, rief Six. „Komm her, ich hab gehört, du hast den Bomberpiloten beschützt, der die Sensoranlage zerstört hat? Herzlichen Glückwunsch!“
„Ja, und dieser Bomberpilot steht direkt neben mir. Six: das ist Sen.“
„Nett, dich kennen zu lernen. Auch dir herzlichen Glückwunsch!“
„Danke!“, sagte Sen.
„Was machst du hier?“, fragte Gray.
„Ich muss auf diesen Droiden aufpassen. Ich weiß selbst nicht, was es mit ihm auf sich hat, aber es ist Top Secret! Ich habe ihn mit den Forschern von Rhen Var geholt. Sobald etwas Schlimmes passiert, soll ich ihn in Sicherheit bringen.“, antwortete Six.
Plötzlich wackelte das Schiff gehörig und ein lauter Knall ertönte, der durch das komplette Schiff ging.
„An die Besatzung: Evakuiert dieses Schiff! Die Triebwerke wurden zerstört. Kein… raumsprung… kapsel…me.“, ertönte Captain Greese’ Stimme und ging in einem Knistern unter.
„Ich glaube, das fällt unter die Kategorie: etwas Schlimmes.“, rief Sen.
„Los, rein da, in die Rettungskapsel!“, schrie Six über den Lärm von herabstürzenden Teilen.
Er drückte einen Knopf, und die Tür zu einer Rettungskapsel öffnete sich. Sen und Gray gingen zuerst herein, dann schob Six den Droiden in die Kapsel und dann sprang er rein. Innen drückte Sen auf einen weiteren Knopf und die Rettungskapsel wurde ins All geschossen. Durch die Sichtluke sahen sie kur vor dem „Start“ eine riesige Flammenwolke durch den Flur schießen, in dem sie sich eben noch befanden. Diese Flammenwolke und die Explosion der Majestic trieben die Rettungskapsel weiter an.
Ein noch durch den Raum schießender Turbolaser-Schuss streifte die Rettungskapsel und setzte den Antrieb außer Kraft.
„Mist. Fahre die Lebenserhaltenden Systeme auf ein Minimum herunter, Sen. Wenn wir schon nicht entkommen können, sollen sie uns auch nicht finden!“, sagte Six.

(c)(r) by Scorch

 
 
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